Schlagwörter
Berlin, Bildzeitung, BRD, Geheimdokument, Kriminalität, Polizei
Es ist einiges im Argen in der Hauptstadt. Dazu existiert ein Geheimpapier in der Berliner Polizei. Die gefährlichsten Orte wurden bisher nicht publik gemacht.
Stefan Redlich, Sprecher der Berliner Polizei, sagt: „Mit der Bekanntgabe würde das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung negativ beeinflusst.“ Außerdem solle verhindert werden, dass diese Orte stigmatisiert werden.
Das Sicherheitsgefühl ist schon lange weg. Aber woher soll die Polizei das wissen.
Hier also die Orte:
● Hardenbergplatz ● Spandauer Altstadt und Arcaden ● Joachimstaler Straße ● Stuttgarter Platz ● Wilmersdorfer Straße ● Kantstraße ● Alexanderplatz ● Tiergarten Süd ● Oranienburger Straße ● U-Bahnlinie 9 ● Weinbergspark ● U-Bahnlinie 8 ● Leopoldplatz ● Schöneberg Nord ● Kottbusser Tor und Umgebung ● Hasenheide ● Hermannplatz und Umgebung ● Görlitzer Park ● Görlitzer Bahnhof ● Lausitzer Platz ● Hermannstraße ● U-Bahnhof Hallesches Tor ● „RAW-Gelände“
Ist irgendjemand überrascht? Ich zumindest nicht. Nun ist es ja auch nicht mehr geheim.
Ist ja mal ganz etwas Neues. Die meisten Orte waren da schon suspekt, als ich „noch jung“ war. In Hamburg gibt es auch so eine Liste und in den meisten Größstädten sicherlich ebenfalls. Man tut ja auch sein Bestes, damit diese Orte ihren „Guten Ruf“ nicht verlieren.
Tja – bis vorhin war das aber geheim – meint die BILD.
Na, da könnte ich aber der BILD mal eine Menge erzählen, von d a m a l s . Und aus der Zeit vor dem Kriege und nach dem ersten Krieg – meine Güte. Diese Gegenden haben sich nie geändert. Und da lebten trotzdem auch orgentliche Bürger. Außerdem gibt es darüber eine Menge einschlägige Literatur. Der einzige Unterschied ist der, daß die Polizisten damals ein anderes Erscheinungsbild hatte.
Früher – da gab es noch eine Polizei, die für Ordnung sorgte. Heute sind die mit Strafzettelverteilen und Blitzen voll ausgelastet.
Übrigens – ich halte ganz Berlin für unsicher. Es wird am Tag geschossen – selbst in Pankow.