Schlagwörter
BRD, Deutsch, Entpersönlichung, Fratzenbuch, Geschwitscher, Internet, Skeip, Westdeutsch
Damit sind alle gehirntötenden Treffpunkte gemeint, die das Zwischennetz bietet. Im Vordergrund steht die Entpersönlichung der Menschen.
So gibt es zum Beispiel Fratzenbuch, Geschwitscher, Skeip und viele andere. Es geht darum, dem Gesprächspartner keine direkte Aufmerksamkeit und Zeit zu schenken – mittels einer asynchronen Kommunikation. Das läßt auf schwere geistige Fehlfunktionen schließen.
Nicht nur Jugendliche widmen sich diesem Hobby – sondern auch alte Säcke, die längst schon angefangen haben, komisch zu riechen.
„Skeip“ würde ich nicht als asynchrone Kommunikation bezeichnen. Es war bisher auch keinesfalls gehirntötend, jedenfalls nicht in meinem Fall. Im Gegenteil – als ich damals für fünfzehn Monate in Asien weilte und nur in großen Zeitabständen nach Hause reisen konnte, war „Skeip“ mein Draht in die Heimat. Wesentlich preiswerter als das gute alte Telefon, wesentlich direkter und zeitnaher als der gute alte Brief, und die Gesprächspartner konnten sich sehen…
Natürlich steht „Skeip“ unter totaler Kontrolle durch Geheimdienste, aber versuche doch mal, die Windowsjünger für Alternativen zu gewinnen. Ich würde drauf verzichten und zum Bleistift palava.tv verwenden, aber das Beharrungsvermögen einer großen Masse geht wohl gegen Unendlich.
Ansonsten stimme ich Dir sowas von zu.
Ich mußte eben auch daran denken:
https://ossiblock.wordpress.com/2013/11/29/selbstpenetration-per-skype/
Natürlich ist es immer eine Frage, wie ich ein Werkzeug einsetze. Ich kann ganz prima mit meinem Laptop Nägel in die Wand schlagen…
Als hier in Ostthüringen (Gera,Greiz…) das letzte Hochwasser sein Unwesen trieb, war das Fratzenbuch ein Kommunikationskanal zur Koordinierung der freiwilligen Helfer und ihrer Einsatzorte. Es ist nicht alles schlecht, es kommt eben drauf an, was wir daraus machen.
Stimme Dir zu. Selbst Das Zwitscher kann da helfen. Aber das sind die Ausnahmen.