Befassen wir uns mal mit einer Prognose, die 2008 gemacht wurde. Da wurde ein Ölpreis von 150 Dollar pro Barrel genannt – für das Jahr 2013. Nun gut – zur Zeit liegt der Preis unter 60 Dollar.
Die Experten von damals – das DIW – müssten jetzt zumindest eine Erklärung finden. Denn man hat wie immer völlig daneben gelegen. Ich weiß, lächerliche 90 Dollar liegen zwischen Realität und Prognose.
Für 2018 wurde ein Preis von 200 Dollar ausgerufen. Damals. Das kann ja noch eintreten. Denn schauen wir doch mal, warum der Ölpreis so niedrig ist.
In Krisen- oder Kriegszeiten steigt der Erdölpreis bekanntlich. Demnach leben wir zur Zeit in krisenfreien Zeiten.
Jetzt lesen wir mal ganz entspannt, was die Experten heute so glauben.
Also Fracking plus sinkende Nachfrage brachten den überraschenden Preisverfall.
Man hofft jetzt wieder auf einen Ölpreis von ca. 90 Dollar.
Ich weiß, daß alles ganz anders kommen wird. Es gibt nämlich Spekulationsgeschäfte. Die werden an der Börse getätigt.
Davon haben diese selbsternannten Propheten noch nichts gehört. Woher auch – die Börse ist streng geheim. Nur investigative Menschen wie ich wissen überhaupt von ihrer Existenz.
Fragen wir vom Ende her: Wem schadet dieser niedrige Ölpreis am meisten? Wer gewinnt am meisten?
Diese lächerlichen Fragen kann jeder für sich selbst beantworten. Und wir sind dann schon einmal viel besser als diese Experten.
Wir sind politisch interessiert und haben etwas Bildung.
Tach!
Guck´ mal dies hier an: http://www.ariva.de/eur-rub-euro-russischer_rubel-kurs/chart?t=year&boerse_id=48 …so senkrecht sieht es aus, wenn finanzieller Genozid durch Währungsmanipulation vollzogen wird. Aber soetwas wie eine „Hochfinanz“ gibt es ja nicht; wenn man das Wort schon schreibt, wird man als Nazi abgestempelt. Jeder, der am Leid und Währungskrieg Geld verdient, macht sich zum Mittäter.
Wurde dem Michel nicht jahrelang eingebläut, der Ölpreis sei hoch und höher, weil PeakOil – wissenschon… nun sagt die OPEC, daß es kein Problem sei auf 40$ runterzugehen. Amerika, deren „Freunde“ und das schwarze Blut.
Tschö
Richtig
Mal sehen, was der nächste Schachzug bringt.
http://www.fit4russland.com/wirtschaft/670-russland-wird-nicht-pleitegehen
@ ossi
„Fragen wir vom Ende her: Wem schadet dieser niedrige Ölpreis am meisten?“
Der fucking Fracking-Industrie und deren Kreditgebern.
Den Finanzministern der westlichen Industriestaaten, denen die Mineralöl- und Mehrwertsteuereinnahmen wegbrechen. Um die „schwarze Null“ bei der Neuverschuldung zu erreichen, braucht es noch kreativere Mathematiker.
Wer gewinnt am meisten?
Der deutsche Autofahrer.
Die Menschen in der Ukraine und in den übrigen Scheißwetterregionen Nord- und Osteuropas, die den langen, kalten Winter noch vor sich haben.
Und natürlich Putin, der Leibhaftige, dem diese Menschen dafür danken werden.
Womit klar sein dürfte, dass Putin und der ADAC hinter den Spekulationen am Ölmarkt stecken 🙂
Putin, der Leibhaftige, hat den ADAC natürlich mit Hilfe Gerhard Schröders gekapert.
„Seit Mai 2001 steht der gelernte Speditionskaufmann und studierte Betriebswirt aus Westfalen an der Spitze des ADAC. Nach wenigen Tagen im Amt, führte ihn einer seiner ersten Termine zum damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Das kann man auch als Statement interpretieren: Ein ADAC-Präsident verkehrt auf Augenhöhe mit den Mächtigen der Republik, er sitzt mit ihnen am Tisch und redet mit.“
http://www.sueddeutsche.de/auto/adac-praesident-peter-meyer-ich-wars-nicht-1.1871481-2
Ich höre jetzt lieber damit auf tiefer zu graben, sonst stellt man mich am Ende noch in die Ecke der „Verschwörungstheoretiker.“ :-))
Der Ossi hat gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen. Dabei besteht manchmal die Gefahr, über das Ziel hinauszuschießen;-)
Und ich hab gehört in Moskau gibt es keine schwarzen Socken mehr 🙂
Zur Rolle der Banken: http://tinyurl.com/onkahfp
Mal sehen, wie sich Merkel und Schäuble („Nie wieder…“) rausreden, wenn die Spekulanten dann wieder die Hand aufhalten.
Bezeichnend auch, dass in den MSM über diesen Zusammenhang weit und breit nichts zu lesen und zu hören ist.
Sehr guter Verweis – in diese Richtung hatte ich auch schon gedacht.
Öl wird immer noch in Dollar abgerechnet. Wenn der Ölpreis 50% fällt und parallel der Rubelkurs ebenfalls um 50%, dann hat der russische Staat, in Rubel, genauso große Einnahmen wie vorher. Und Gehälter und Renten werden in Rubel bezahlt.
Sicher werden Importe teurer, aber die sind nicht lebenswichtig. Die Inflation wird kurzfristig steigen in Rußland. Das hat aber nicht nur Nachteile. Die Japaner werden vor Neid erblassen.
Der teure US Frackingboom ist auf Krediten gebaut. Besser gesagt auf 2 Billion Dollar die schon jetzt zu grossen Teilen als Junk bewertet sind. Mittelfristig muss die USA ihre Öl- und Gasproduktion bei Preisen unter 70 Dollar pro Barrel einstellen. Vielleicht ist das Putins Nadel, mit der er die Derivate-Blase der westlichen Banken und Schattenbanken zum platzen bringt.
Die Kosten der Öl- und Gasproduktion Rußlands und der OPEC-Länder liegen erheblich tiefer, als die der kanadischen Ölsandproduzenten und der Fracking-Verbrecher. Interessante Möglichkeit die lästigen Konkurenten loszuwerden.
„Putin hat zweimal versucht die Bank zu verstaatlichen und zweimal gescheitert. Aber zur Zeit wächst in der Bevölkerung Unzufriedenheit mit der Zentralbank und vielleicht klappt es die Bank unter Kontrolle durch das Referendum zu bekommen.“
lest doch mal den Artikel bei fit4Russland GENAU zwischen den Zeilen