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Um es mal kurz zu sagen: Er fand den Weg zur Fahrschule einfach nicht. Schuld war das Navi.
Mit einem popelfressenden Bundestrainer als Vorbild ist das auch normal.
Der Bursche wurde 5 bis 6 mal erwischt. Bezahlt lächerliche 500.00 Euro oder so und ist nicht vorbestraft.
Auch er ist nur ein Opfer. Zufällig hat er keinen umgenietet. Jetzt will er brav den Führerschein machen. Was spricht dagegen nach sieben unfallfreien Jahren ohne Führerschein?
Ich stelle ihn hiermit in eine Reihe der anderen Opfer: Oberst Klein, Edathy, Middelhoff, Hoeneß, Schavan, Guttemberg, Ackermann, Schwarzer usw.usf.
Feine Gesellschaft. Oder volkstümlich: Kotzbrockenansammlung.
… da sieht man den Wahnwitz der Bürokratie.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Leute ohne Führerschein unbewußt vorsichtiger fahren als Leute mit Führerschein – logisch man will ja nicht auffallen und fährt daher vorsichtiger. Ja und von wem werden die meisten Verkehrsunfälle verursacht? Von Führerscheininhabern.
Daher sind die Kommentare, die man dazu gehört hat, geistlos.
„Es wäre verantwortungslos von ihm gewesen“ – was für eine schwachsinnige Aussage.
Wenn jemand mit Führerschein einen Unfall verursacht, dann ist das O.K. aber wenn einer ohne Füherschein unfallfrei fährt, ist das verantwortungslos.
In England hat man vor Jahren einen über 60 jährigen Herren bei einer Verkehrskontrolle geschnappt, weil er keinen Führerschein hatte. Die Krönung war, er hat über 20 Jahre als Taxifahrer gearbeitet und hatte noch nie einen Unfall.
Soweit ich mich entsinnen kann hat das Gericht ihn dazu verdonnert, die Fahrprüfung abzulegen und den Führerschein zu erwerben. Nix mit Geldstrafe.
Ist das englische Rechtssystem gerechter?
Rechtssysteme sind nie gerecht. Aber es geht wohl eher um die Frage, ob jemand bereit ist, sich an geltende Gesetze zu halten. Und das ist gerade bei Promis mit viel Geld nicht der Fall.
Ach ja – der gefälschte Führerschein macht ihn ja noch symphatischer. Ist sowas wie eine geklaute Doktorarbeit – aller Ehren wert in der BRD…
Ossiblock schrieb:“Aber es geht wohl eher um die Frage, ob jemand bereit ist, sich an geltende Gesetze zu halten.“
„In Deutschland findet die Revolution nicht statt, weil das Betreten des Rasens verboten ist …”, soll Stalin gesagt haben. Und Lenin meinte, dass wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen, würden sie vorher Fahrkarten kaufen.
So hat man uns erzogen, uns Preußen. Ordnung und Gehorsam müssen sein. Wo kommen wir da hin, wenn jeder macht was er will? Fahren ohne Führerbefehl, bzw. Schein vom Führer oder FührersSchein. In der DDR hieß es Fahrerlaubnis. Nach dem Anschluß der DDR müßte es eigentlich „Führererlaubnis“ heißen.
Am preussisch-deutschen Wesen, wird die Welt ganz sicher nicht genesen. Schon Heinrich Heine konnte ein Lied von den preussischen Tugenden singen und
zog es vor, sein Leben in Frankreich zu verbringen. Dort sieht man viele Dinge entspannter.
Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Und Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!
Gottlob! durch meine Fenster bricht
Französisch heit’res Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.
Andere Länder, andere Tugenden 🙂
http://www.tuerkeiteam.de/tuerkeiregeln7.htm
@framereport
Mit gesundem Menschenverstand darf man einem Preussen nicht kommen 🙂