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April 1998, BRD, Bundestag, dumme Ossis, Euro, Gysi, schlaue Wessis
Das klingt langweilig. Ist es auch. Damals gab es noch die Weichmark in der BRD. Aber der Euro klopfte schon an die Tür des bundesdeutschen Parlaments.
Wie wir alle wissen, sind Volksabstimmungen in der Demokratie verpönt. Sowas gehört sich einfach nicht.
Aber zurück zum Euro – der Fehlgeburt einiger Politiker. Wir werden auch Genscher sehen. Und Kohl. Jaja – damals saßen die noch im Bundestag. In Bonn.
Interessanter ist jedoch die Rede eines ostdeutschen Anwalts, der damals auch schon im Bundestag rumkroch – obwohl es niemand wollte.
Sechzehn Minuten redete er über die Kindergartenideen der Wessis. Natürlich ging es um den Euro. Niemand hörte zu. Wenn ein Ossi spricht, sollte man nicht zuhören. Die haben doch keine Ahnung.
Leider hat sich dieses dumme Vorurteil der Wessis nicht bestätigt. Gysi sprach einfach nur die Wahrheit aus.
Hier darf jeder ein Dokument der Zeitgeschichte einsehen.
P.S. Gysi wird demnächst von der Bühne verschwinden. Dann wird es zappenduster. Auch für alle kapitallosen Wessis. Na gut – sind ja höchstens ein paar Dutzend. Der Rest fährt Porsche oder Daimler. Oder tut so.
Brumm…brumm… huuuppp..
Hallo Ossi, gut dass es dich und deinen Blog gibt.
Gehöre ebenfalls zu den zwangseingemeindeten.
Der Euro, nein, der war keine Fehlgeburt. Sieh es aus der Sicht des Kapitals selbst. Es war seinerzeit, also schon in den 90igern wie ein schwer angezählter Boxer am Boden. Der Euro war, vor allem für das deutsche und französische Großkapital, das Riechsalz zum wiedererwecken. Und so bis Sommer 2007 hats ja auch geholfen. Riesige Mengen Geldkapital lohnte es jetzt in die Peripherie zu pumpen, die Zinsen sanken, nu konnte auch dort nochmal ordentlich Kohle gemacht werden. Bis die Betonblasen platzten, von da ab, rette sich wer kann…
Grüße aus dem letzten Eck des Landes, da wo die Welt mit Brettern vernagelt ist. Und ich hab die Aufgabe jeden Tag auf der Rückseite die hochgebogen Nägel wieder krumm zu schlagen, wenn du nich weisst wo das is, kleiner Tipp, auch ein Dreilädereck…5 min bis ins `Böhmische Manchester`…
Also Zittau. Schöne Ecke. Und Liberec. Auch schön. Spindlers Mühle…
Aus Sicht der Banken und Versicherungen war es eine gewollte Fehlgeburt. Das stimmt schon. Daß die ganze Sache platzt, war denen klar.
Krisen machen den Kapitalismus stärker – da wird vernichtet und umverteilt.
… aber nur so lange, bis er sich selbst auffrisst ( ad absurdum führt) – und da ist er gerade dabei.
Die „Herren des Geldes“ vergessen in ihrer Gier wieder mal, das der Michel und alle anderen nur so lange nach ihrem Pfeif´chen tanzen, so lange sie sie leben lassen!
Sklaverei kann kein Leben sein, Fron keine Freiheit!
… aber so lange es noch Menschen gibt, die denken, sie seien besser, auserwählt, oder sonst etwas, kann die Geld-Mafia ( schlußendlich besitzt sie nur Druckmaschinen!) und bringt den Rest der Meschheit ( etwa 99,89 %) um ihreb Wohlstand und die allgemeine Wohlfahrt!
Die Anhäufung von Quantitäten bewirkt irgendwann ( … und es steht vor der Tür!) einen Umschlag in eine neue Quantität
[ frei nach dem Alten aus Trier, der in meiner Heimatstadt seinen Dr.phil. bekam!]
vG Ralf
Hintergrund der griechischen Schulden http://www.voltairenet.org/article188048.html
Es war also schon immer ein Anglo-Zionistisches Projekt gewesen.