Weiter unten hatten wir schon einen Artikel von 1986 besprochen. Da beschwerte sich die BRD, daß Flüchtlinge von der DDR aus durch die Mauer gelassen wurden.
Nun kommen wieder Flüchtlinge und die DDR hat nichts damit zu tun.
Die Schuldzuweisung geht jetzt direkt an die Flüchtlinge. Sie wären „unsolidarisch“ meinte ein Christdemokrat.
Hossa! Die Gehirnschale eines westdeutschen Politikers kann nicht sehr groß sein.
Aber weiter: Die BRD gibt pro Jahr ca. 1,2 Mrd. Euro für Zäune und Mauern aus – das nennt sich dann aber Grenzsicherung. Das gemeinsame Haus „Europa“ wird gesichert. Mitten in Europa. Denn nicht alle in Europa gehören auch dazu.
Grenzsicherung? Der Begriff ist uns vertraut. Das machte auch die DDR. Der stand das aber nicht zu. Meinte der freiheitliche Westen.
Die Verlogenheit des Westens kennt keine Grenzen. Nur eigene Mauern und Zäune.
P.S. Ich bin kein Europäer. Denn dieser Begriff grenzt aus. Möge er der Generation Fratzenbuch und Dumm vorbehalten bleiben.
Das Prob mit dem Stacheldraht vom Vogtland bis zu Ostsee war doch ein anderes. Die Betreibergesellschaft war nicht das gelobte Land, sondern die DDR. Als 1983 dem Land das Geld ausging und die Gefahr bestand, das das Dings zerfällt und die Billiglohnarbeiter in den goldenen Westen strömen, hat der CSU-Politiker und Geschäftsmann F.-J. Strauß seinem Kumpel Honecker im NO Deutschlands das Geld zum Erhalt des Zaunes beschafft. Wohl wissend, das die Gläubiger es nie wieder sehen würden.
Das war das Geschäft ihres Lebens. Immerhin konnten sie danach im Billiglohnland NO-Deutschland noch weiter für einen Hungerlohn produzieren lassen und die 1Eu-Jobber kamen nicht ins gelobte Land. Das hat vor einiger Zeit Volker Pispers seinen Zuschauern anschaulich erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=CMdWSG62Sro
Jetzt wollen die Billiglohnarbeiter aus dem Nahen/Mittleren Osten und aus Nordafrika ins gelobte Land und das geht nicht. Würden wir sie aufnehmen und nicht zurück in die Wüste schicken, würden vermutlich in einigen Jahren die Chinesen, Inder und Philippini auch zu uns kommen. Und wer soll dann für unseren Wohlstand arbeiten? Diese Frage ist berechtigt!