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Das Wort ist gewöhnungsbedürftig. Aber ihr werdet gleich verstehen, wie ich darauf komme. Der junge Mann ist 1980 geboren und ein guter Freund von Gauck. Daran ist nichts verwerflich.

Seine kurze Vita sagt uns, daß er als Spitzenkandidat der FDP zur Europawahl scheiterte. Also mußte er wohl oder übel wieder zurück zum Studium. Das begann er 2000. Wie das ausgegangen ist, steht dort nicht.

Aber zum eigentlichen Motiv meiner Rede: Giesa hat jetzt das Dunkeldeutsche in der Weimarer Republik verortet. Seine zahlreichen Vorredner verorteten alles in der DDR – Weimar war auch mittendrin. Aber zumindest geht Giesa in die 20er zurück.

Und- ein paar lustige Sprüche hat er auch drauf:

„Wir sind das Volk“, die Parole der Montagsdemonstrationen von 1989, hat auch heute noch einen guten Klang. Zu Ende gedacht, ist sie allerdings nur in einer Diktatur legitim – in einer offenen Gesellschaft wie der unseren liegt ihr ein antidemokratischer Impuls zugrunde.

Keiner kommt über die DDR hinweg. Giesa geht aber weiter – er erledigt alles in einem Abwasch.

Flüchtlingsdebatte, Nazis, Weimarer Republik, Kommunisten und Leipzig ’89 werden miteinander verknüft. Und auch Rußland taucht auf – mittels eines Fotos über seinem Artikel.

Wirklich lesenswert – damit man begreift, welche Geschütze von den Krawall- Muschi-Medien aufgefahren werden.

Von politökonomischen oder historischen Zusammenhängen keine Spur. Obwohl er was ähnliches studiert hat oder noch dabei ist.

Mahlzeit! Laßt euch auch die Kommentare dort schmecken!  😉