Schlagwörter
A 11, A 20, BRD, DDR, Polenautobahn, verkaufte Heimat, Vorpommern
Gegen 6.45 Uhr kam die Sonne hoch. Die A 20 wurde schon während der Planung als „Polenautobahn“ bezeichnet.
Dem ist aber nicht so. Die Polen benutzen die A 11. Diese Autobahn befahre ich seit 1988 regelmäßig, um in die verkaufte Heimat zu fahren. Egal wann ich fahre – 90 Prozent der Nummernschilder sind polnisch.
Die A 20 dagegen hat andere Gäste. Vorwiegend sind es deutsche Kennzeichen. Der Weg zur Insel oder zurück ist ihr Ziel. Die Insel ist natürlich Usedom. Denn so nennen wir Festland-Vorpommern Usedom. Viele fahren auch zur anderen Insel: Rügen.
Hier im äußersten Nordosten scheint die Sonne und der Himmel ist blaßblau. Nicht mal das Tiefblau können wir uns leisten. Mittlerweile.