Schlagwörter
BRD, Hühnerhaufen, IS, Kapitalismus, Katar, Kriege, Naher Osten, TTIP, Waffenexport
Das sitzen die Hühner friedlich im warmen Sand und werden plötzlich aufgescheucht. Sofort beginnt ein zielloses Umhergerenne und ein lautstarkes Gegacker.
So ähnlich muß man das Verhalten der Bundesregierung beschreiben. Planlos, ziellos und kopflos.
Die BRD liefert Waffen – besonders gern in die Regionen, wo Krieg herrscht. Ist auch logisch – denn dort gibt es einen Bedarf. In Friedenszeiten kann man die Dinger nur auf Übungsplätzen verwenden.
Irgendwie gab es plötzlich Bedenken. Denn es könnte ja sein, das deutsche Waffen irgendwie in den Kriegen benutzt werden.
Woher hat der sogenannte IS seine Waffen? Richtig. Unter anderem aus der BRD.
Denn der vom Himmel gefallene IS ist kein Staat mit den entsprechenden Strukturen.
Also muß man ihn unterstützen, indem man seine Unterstützer unterstützt.
Da wären Katar, Saudi-Arabien oder auch das Kuhjungenland.
Nun bekommt der Katar eine saftige Panzer-Lieferung. Aber nur, weil es Verträge gibt. Und wer die nicht einhält, wird auf Schadensersatz verklagt. Das wäre schlimm. Schlimmer noch, als jeder Krieg.
Und auf ein paar Millionen Flüchtlinge kommt es auch nicht mehr an. Wir schaffen das.
In der Scheinwelt des unbegrenzten Wachstums gibt es keine Grenzen. Alles ist machbar. Kriege sind marktbelebend – sie schaffen Arbeitsplätze. Aber nur, wenn diese Profit bringen.
Also schafft man alle Bedingungen, um den Herrschenden diesen Profit zu sichern. Deshalb gibt es auch bald TTIP. Denn mehr beinhaltet dieser Geheimvertrag nicht – Profit um jeden Preis.
Wie ist das alles in einer Demokratie möglich?
Falsche Frage. Denn sie setzt etwas voraus, was nicht existiert. Es gibt keine Demokratie.
Kapitalismus und Demokratie sind unvereinbare Gegensätze.
Die Dekadenz des Staates schreitet voran
Hat dies auf rosenrotsite rebloggt und kommentierte:
Ossiblock, ich lese Deine Beiträge – speziell solche wie diesen hier – mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ist da noch mehr zu sagen?
Nö. Das sagt mir alles.
LG 😉
Die Matrix im Hühnerstall (Teil 1)
In einem geschlossenen Hühnerstall sitzen Hühner beim Eierlegen. Am Anfang hatten sie überhaupt gar keine Lust dazu. Doch dann kam der Bauer herein und sagte : “Wenn Ihr keine Eier legt, dann bekommt Ihr auch nichts zu essen. Und laßt Euch ja nicht einfallen abzuhauen. Draußen lauert der Fuchs auf Euch.”
Als der Bauer wieder weg war meinte ein Huhn : “Komm laß uns abhauen”. Gesagt getan. Huhn Emma drückte die Stalltür auf, blickte durch einen Spalt nach draußen. Au weia – der Fuchs lag dort und lauerte.
Wenig später kam der Bauer herein und sagte : “Ich hab Euch doch gesagt, Ihr sollt Acht geben vor dem Fuchs.” Gesagt getan die Hühner verwarfen ihre Pläne abzuhauen. Ein Huhn meinte : “Nun hört mal, sooooo schlecht geht es uns doch hier drin nicht. Der Bauer gibt uns immer Futter und beschützt uns vor dem Fuchs. Alle nickten zufrieden.
Was die Hühner jedoch nicht wußten war, daß der Bauer auch ein Huhn war, daß sich als Bauer verkleidet hatte und unter dem Fuchs auch ein verkleidetes Huhn steckte.
Die zwei als Bauer und Fuchs verkleideten Hühner führten ein Leben in Saus und Braus. Alles was sie ab und zu tun mußten, war den anderen Hühnern tüchtig Angst zu machen und sie arbeiten zu lassen.
https://aufgewachter.wordpress.com/2012/03/01/die-matrix-im-huhnerstall/
Die Matrix im Hühnerstall bröckelt (Teil 2)
Vor rund einem Jahr wollte Huhn Emma mit ihren Eierlege-Genossinnen aus dem Hühnerstall abhauen, weil sie alle keine Lust mehr hatten in Gefangenschaft Eier legen zu müssen. Aus Angst vor dem Bauern und dem draußen lauernden Fuchs hatten sie es sich in letzter Sekunde anders überlegt und entschlossen doch daheim zu bleiben, weil der Bauer sie stets fütterte und sie im Grunde genommen in Sicherheit vor dem Fuchs waren. Was sie jedoch nicht wußten war, daß unter dem Bauern auch ein verkleidetes Huhn steckte, wie auch unter dem Fuchs und beide als Bauer und Fuchs verkleideten Hühner ein Leben in Saus und Braus führten.
Im Hühnerstall ist die Stimmung vom sicheren und trauten Heim mittlerweile am Bröckeln. Der Bauer brachte letzte Woche den Grundsteuerbescheid und die Abrechnung für Strom- und Wasser hinein und die Hühner konnten ihren Augen nicht trauen. Die Grundsteuer hat sich innerhalb eines Jahres genau verdoppelt, die Kosten für Strom und Wasser haben im gleichen Zeitraum um fast 20 Prozent zugelegt und mittlerweile ist für jeden Hühnerstall die GEZ-Gebühr zu einer Zwangsabgabe geworden und das obwohl die armen Hühner weder Fernseher noch Radio haben.
Huhn Emma und ihre Leidensgenossinnen alle schon kräftig und laut am Gackern und dennoch quasselt der Inkasso-Bauer was von einer Kanalsichtprüfung, die eventuell mit kostenspieliger Kanalsanierung auf 2014 verschoben aber nicht aufgehoben wäre und schon mal alle dafür kräftig Eier legen sollten, sonst kämen wir in den Suppentopf ersatzweise auch in den Ofen. Huhn Emma zu ihren Kolleginnen : „Sag mal … hatten wir das nicht schon einmal in der Geschichte, hmh?“
Auch ungeachtet, der Tatsache das es 2012 nicht mehr geregnet hat, als im Jahr 2011, hob der Bauer die Gebühr für die Entwässerung des Niederschlagwassers vom Hühnerdach um die gleichen 12 Prozent an, wie jetzt auch der Schornsteinfeger plötzlich mehr haben will, dabei war der Schornstein genauso hoch, wie im letzten Jahr.
Und Hühner, die sich ab 2013 am Osterfeuer die Eier wärmen wollen, zahlen ab sofort eine Gebühr von 50 Eiern bei Anmeldung oder zahlen hohe Bußgelder ersatzweise Beugehaft in der Eierlegebatterie an der Ostfront bei versäumter Anmeldung.
Huhn Emma kann gar nicht mehr ruhig schlafen oder Eier legen und das obwohl sie jetzt mit den Anderen soviel Eier für die noch offenen Rechnungen legen muß. Und zu allem Pech haben wir bald auch noch Ostern ! Ostern ohne Eier, ist doch, wie Ostern ohne Papst oder etwa nicht?
https://aufgewachter.wordpress.com/2013/02/25/die-matrix-im-huhnerstall-brockelt/