Schlagwörter
Berlin, BRD, Kapitalismus, Obdachlosigkeit, Slums, soziale Marktwirtschaft, Verwerfungen
Schauen wir mal auf einen Artikel in der Westberliner Morgenpost.
Ignorieren wir mal, daß dort aus 8 Prozent schnell 10 Prozent werden. Ignorieren wir ebenfalls das grauenhafte Deutsch.
Konzentriert man sich auf die Kernaussagen, dann bleibt nicht offen, wohin die sogenannte soziale Marktwirtschaft steuert.
Es ist eine Frage von wenigen Jahren, bis die ersten Slums entstanden sein werden. Schicke Wellblechhütten, die ein Markenzeichen der sozialen Marktwirtschaft sind.
Hierzu passen auch die Ergebnisse des Regionalen Sozialberichtes Berlin und Brandenburg 2015 (abrufbar unter https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/home/regionalersozialbericht.asp):
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„In Berlin war im Jahr 2014 jede siebte Person (14,1%) armutsgefährdet. Dabei sind
Kinder unter 18 Jahren mit 18,0% überdurchschnittlich oft betroffen, Personen ab 65
Jahren mit 6,7% dagegen unterdurchschnittlich. Armutsgefährdung im Alter ist damit
zwar durchaus existent, das Armutsrisiko aller anderen Altersklassen ist jedoch
teilweise erheblich höher. Insbesondere im Ausbildungsalter von 18 bis unter 25
Jahren besteht mit 25,5% ein hohes Armutsrisiko.“
…
„13,4% der brandenburgischen Bevölkerung leben mit einem Armutsrisiko. Auch in
Brandenburg sind Kinder mit 17,1% überdurchschnittlich und Personen im Ruhestandsalter mit 8,2% unterdurchschnittlich oft betroffen. Das höchste Armutsrisiko haben aber Personen im Ausbildungsalter (24,1%).“
…
Hier denke ich wieder an die Feststellung von Karl Marx zum Kapitalismus:
> Je reicher die Nation um so größer das Elend der Bevölkerung. <
Der Haifisch-Kapitalismus oder besser „soziale Marktwirtschaft“ (Haifische sind bessere Tiere)
Es gibt ja verschiedene Umschreibungen für Kapitalismus & Konkurrenzkampf
– soziale Marktwirtschaft (wo ist das soziale?)
– Wettbewerb (wie viel Tonnen Bananen brauch ich um ein Auto zu bezahlen)
– Wettbewerbsfähig (wer? die Banken?)
– Wachstum (seh ich bei meinem Sparguthaben 1% Zinsen)
usw.
Nur kein Wort über Konkurrenzkampf „Konkurrenz und Kampf“ ? Ich denk „Konkurrenzkampf“ ist wie „Lügenpresse “ ein Unwort geworden.
Schicke soziale Wellblech -Hütten im Winter ohne Heizung. Kosten senken, und der Umwelt zuliebe (Klimaerwärmung).
Ich muss gestehen die „soziale Marktwirtschaft“ hat nur gute Seiten.
Das „Gute“ an der sozialen Marktwirtschaft ist, ich darf am Wochenende mein meine „Stasi-Akten“ einsehen. Ich frag mich laufend „Warum“. Mir geht es da wie dem BRD-Prediger er stellt sich auch die Frage „Warum“. „Das ist nun wahrlich eine verstörende Entwicklung“, sagte er. (;-))))
Ich schau mal bei meiner „Stasi-Akte“ vorbei, vielleicht gibt es ja Kaffee und Kuchen, dabei kann man so schön über alte Zeiten plaudern. Themen gibt da ja genug, wie die vielen Obdachlosen, die vielen Arbeitslosen, die langen Schlangen bei der Tafel, die Überbevölkerung der Stadt (wurde ab 1990 dann zum Glück auf die1/2 dezimiert) und die vielen Flüchtlinge welche im Unrechtsstaat DDR lebten.
Ich hab nur Angst, dass Putin mir den schönen Nachmittag versaut und plötzlich der böse Russe in der Tür steht.