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Marcus Klöckner beschreibt locker und sachlich, was der Kapitalismus anrichtet.
Jeden Tag frisst sich die Armut ein Stück weiter und tiefer in die Armen und Ärmsten, bis von ihrem Menschsein nur noch ein Stück Elend übrig ist.
Ich kann diesen Artikel bei Telepolis wärmstens empfehlen.
Stimmt, diesen Artikel Telepolis kann man getrost weiterempfehlen. Ich würd noch etwas hinzufügen. — Eine reiche „Gesellschaft“ diese BRD, wo man die Höhe der Rente an den Zähnen ablesen kann, wo junge Paare überlegen ob sie sich ein Kind „leisten“ können, wo Gesundheit zum „Geschäft“ wird, wo man Arbeitslose wie Vieh am Leben erhält (ESSEN u. SCHLAFEN), wo man die „Alten“ aus „dem gesellschaftlichen Leben“ weitestgehend fernhält und in „Altenheime“ „unterbringt“.
Ei reiches Berlin mit 3000-6000 Obdachlosen.
Diese Pfaffen-Gesellschaft hat keine Moral!
Ich komme aus einem „Unrechtsstaat “ und musste!?! dort 40 Jahre leben, dort kannte man all dieses nicht.
Der Witz (ja es gibt wirklich einen, in dieser Gesellschaft/ in diesem System) ist, das man Profiteure des Systems so NICHT überzeugen kann, mal über eben dieses System nachzudenken… oder gar Änderungen daran vorzunehmen. Änderungen, von welchen auch die „Anderen“ profitieren.
Die Profituere sagen, es sein jeder selbst seines Glückes Schmied. So schauts aus.
Die Meinung, dass in der BRD „Jeder“ – „kann“ wenn er nur „will“ – so nach dem Motto „was geht mich fremdes Elend an“ hab ich auch schon von einem Bekannten gehört. Auf meine Frage ob er was dagegen hätte, wenn jeder Millionär wäre?
Antwort: „Das würde es nicht geben, das geht nicht.“
Meine Frage: „Was wäre wen doch, oder so ähnlich?
Antwort: „Das geht nicht“
Was wäre das:
Wenn keiner Angst vor der Zukunft haben muss, wenn keiner Angst vor dem Leben haben muss, wenn man den Kontostand nicht am fehlenden Zahnersatz ablesen kann…???
Ich hab mir den oben verlinkten Artikel, sowie mein sonntägliches Mittagessen nun (12.53 Uhr) erfolreich zugeführt.
Ein Beispiel aus meinem Leben:
Ein junger Mann (44 Jahre), seit mehreren Jahren (ca.15) dem Alkohol zugewand, öfter an Imbisständen lauernd, erfährt eine Lebensumstellung. Er tritt in ein Arbeitsverhältnis ein (Leihkeule vom Feinsten) und es dauerte nichteinmal einige Wochen, da äußerte sich dieser (Arbeits)Sklave sehr abfällig über an Imbiss stehenden Brandkannen.
So ist der Mensch. Leider.