Schlagwörter
Bücher, Brasch, BRD, DDR, Deutschland, Ostliteratur, Schön hausen, Veraffung
Peter Brasch starb 2001. Geboren wurde er 1955 in Cottbus.
Er war in der DDR nicht ganz glücklich – und in der BRD überhaupt nicht.
Peter hat nur einen Roman geschrieben, der zudem gut getarnt Kritik übt. Er spielt in den 90er Jahren und ist auf den ersten Blick surreal. Aber nur auf den ersten.
Schön hausen heißt das Werk. Für jeden Ossi Pflichtlektüre. Denn es geht u.a. um die Veraffung des Menschen durch Arbeitslosigkeit.
Seine Schwester Marion Brasch hatte ich hier schon empfohlen. Und es gab noch zwei Brüder. Klaus Brasch – bekannt aus Solo Sunny – und Thomas Brasch als Schriftsteller. Klaus wurde 30, Peter wurde 45 und Thomas immerhin 56 Jahre alt.
Die Familiengeschichte hat Marion in Ab jetzt ist Ruhe beeindruckend geschildert. Auch ein wundervolles Buch.
aus wiki:
„Nach einem Zeitungsbericht von 2007 soll die frühere inoffizielle Mitarbeiterin (IM) Anetta Kahane in einem Bericht für die DDR-Staatssicherheit die Brüder Thomas und Klaus Brasch 1976 als „Feinde der DDR“ bezeichnet haben.“
So schließt sich der Kreis.
Ich weiß das. Und alle wissen, was die Kahane heute macht. Ich habe bewußt darauf verzichtet, die Verquickung von Stasi und BRD zu erwähnen. Schließlich feierte die BRD gerade das.