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  • Chef – wo bleibt mein Geld?
  • Was für Geld?
  • Hmmh … für den Artikel über Müller. Sie hatten mir 2000 Euro versprochen.
  • Für diesen Scheißdreck wollen sie Geld? Den Artikel könnte doch jeder in 3 Minuten hinschmieren.
  • Ich habe dafür 9 Interviews geführt. Bin durch das ganze Land gereist.
  • Mag sein – aber das Ergebnis ist jämmerlich. Ich habe hier schon 5 Beschwerden auf dem Tisch. Die Kommentarfunktion unter dem Artikel haben wir nicht einmal aktiviert.
  • Aber sie wollten doch etwas zum Jubeln …
  • Sicher. Aber nicht so. Ihr Artikel ist offensichtlich zu verlogen. Ich überweise ihnen 500 Euro. Das sollte reichen.
  • Chef – ich muß meine Kreditrate bezahlen …
  • Ihre Bankschulden in Höhe von 278.500 Euro interessieren mich nicht.
  • Woher wissen sie dann die genaue Höhe?
  • Ach – ihr Banker ruft hier jeden Tag an. Ist ihm wohl so rausgeplatzt.
  • Mein Banker? Telefoniert mit ihnen?
  • Ja.
  • Ich fasse das nicht. Das kann nur ein Film sein.
  • Das ist kein Film. Schreiben sie den nächsten Artikel so, daß er glaubwürdiger ist.
  • Aber sie haben ihn doch gedruckt?
  • Wir drucken hier jeden Scheiß. Aber am liebsten guten Scheiß.
  • Chef – ich habe Mist gebaut. Aber nur, weil sie das wollten. Müller war nie eine Story.
  • Was eine Story ist, entscheiden nicht sie. Haben sie vergessen, wer der Chef ist?
  • Nein. Tut mir leid. Chef.
  • Geht doch.