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Aus meiner Sicht gab es dort noch nie Lehrer. Nicht jeder, der vor einer Schultafel steht, kann lehren. Aber schauen wir doch mal auf den Blödsinn, der Hannover beherrscht.
Aus dem „Lehrer“ wird in Hannover also nun der oder die „Lehrende“, aus dem „Rat einer Psychologin“ wird „psychologischer Rat“. Die „Wähler“ werden zu „Wählenden“. Bei Sitzungen wird es keinen Protokollführer mehr geben, sondern jemand schreibt das Protokoll. Die Pronomen „jeder“ und „jede“ sollen von den „Mitarbeitendenen“ (statt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) in Zukunft mit „alle“ ersetzt werden.
Jau. So muß das sein. Man lese sich diesen Wahnsinn selbst durch.
Weberknecht sagte:
Habe ich mir heute vormittag schon reingezogen. Ich muß gestehen, daß sich da immer eine gewisse Hilflosigkeit bei mir breitmacht, wenn ich so unglaubliche Sachen lese. Wie soll man darauf reagieren? Immer nur lustig machen? Das ist doch schon eine pathologische Realitätsverweigerung, die man in diesem „besten Land aller Zeiten“ betreibt.
Dein dich verehrender Blockender Вебер
Ossiblock sagte:
Welche Möglichkeiten hat man denn in diesem Land?
Entweder man ignoriert alles und widmet sich seinem bescheuerten Sklavenjob. Oder man bemerkt, was um einen passiert und registriert das.
Beide Varianten sind nicht hilfreich. Am besten wäre wirklich eine Entfernung des Gehirns. 😉
Anonymous sagte:
>>Wo eine Umsetzung nicht möglich ist, soll hingegen der sogenannte „Gender Star“ zum Einsatz kommen, der zwischen die maskuline und feminine Wortendung eingefügt wird, und alle sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten abbilden soll. <<
Leider hat man dabei vergessen, daß es auch noch ein drittes Geschlecht (divers also vielleicht neutrum) gibt.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären, wie ich diese Leute demnächst ansprechen soll?
Nimmt man (m/w/d) nur das gewählte Beispiel Kollege, also:
der Kollege, die Kollegin, aber das Neutrum gibt es nicht, also wie weiter?