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BRD, Chile, Deutschland, EU, Kapitalismus, Krieg, Putsch, USA, Venezuela
Es war ein unübersehbares Menschenmeer, das in ausländischen Fernsehsendern kaum vorkam: Hunderttausende Menschen haben am Sonnabend auf der Avenida Bolívar in der venezolanischen Hauptstadt Caracas an den 20. Jahrestag der Amtsübernahme von Hugo Chávez erinnert und gegen den laufenden Putschversuch gegen die gewählte Regierung des Präsidenten Nicolás Maduro demonstriert.
Irgendwie erinnert das auch an den Putsch in Chile. Das war bekanntlich 1973. Damals wurde der Pinochet von den Kuhjungen an die Macht gebracht.
Um Demokratie oder Freiheit geht es nie. Es geht um Öl oder geostrategische Interessen.
Wir werden also mal wieder einen völkerrechtswidrigen Krieg der Kuhjungen erleben – gesponsort durch die EU. Die BRD als Vorreiter. So funktioniert der Kapitalismus.
Ja genau das gleiche habe ich auch gedacht. Hier haben wir das was man Fake-News nennt, in Reinkultur und staatlich subvensioniert. So wie das brave Vasallen der Amis machen.
Vermutlich war wiedermal die Konrad Adelnauer Stiftung daran beteiligt, das ist ja der Zweck dieser gut subvensionierten CDU-Schein NGO in anderen Ländern Menschen gegen ihre eigene Regierungen aufzuhetzen.
In Venezuela ist dies besonders zu bedauern, denn vor dem Kurswechsel in Venezuela hatten Indios dank des Pinoquet Regimes keinerlei Gesundheitsversorgung und waren Bürger zweiter Klasse im eigenem Land, während Konzerne wie z.B. auch IG Farben sich dumm und dämlich verdienten und ihre vergifteten Abfälle ungefiltert ins Land kippten.
Mich erinnerte es aber auch an die Darstellung der Ossis in der Nacht als die Mauer aufging, als kein Sturm auf die Mauer stattfand, begann man im Westen im 5 min. Takt immer wieder mit heroischen Worten zu wiederholen „Die Mauer ist offen. Die Tore in den Westen sind sperrangelweit auf.“ Und das auf allen Westsendern.
Natürlich waren sie es nicht, sondern die Grenzer waren total irritiert da ihnen niemand den Befehl dazu gegeben hatte. Aber als das Westfernsehn immer mehr Ossis aktivierte und sich dort nach mehr als 4 Stunden endlich eine sturmfähige Menge versammelt hatte, haben die Offiziere der Grenzern den Befehl gegeben die Grenzen zu öffnen. Im Westen erwarteten sie doppelt so viele sensationshungrige Wessis und die Bildzeitung mit einer Sonderausgabe. Deren Druckmaschinen beganen um 20 Uhr abends diese Sonderausgabe zu drucken und man schickte sämtliche Zeitungsjungen auf die Straße um sie kostenlos an Ossis zu verteilen.
Der Pfaffenputsch anno 1989 in der DDR. Darüber habe ich reichlich geschrieben. Ja- es gibt Parallelen.
Alles begann mit Karol Wojtyła und endete mit dem umfassenden Sieg des Kapitalismus.
Als Zeitzeuge kann ich das so sehen.