Schlagwörter
DDR, Deutschland, Dialog mit Sohn, Erziehung, Studium, Uppsala
- Wie geht es euch?
- Gut, sehr gut. Es gefällt uns hier.
- Und an der Uni ist alles okay?
- Ja. Wir kommen gut zurecht. Die Studenten hier kommen von überall. Wir reden alle Englisch und verstehen uns. Und unser Apartment ist auch okay. Es macht Spaß.
- Dann bin beruhigt. Hast du schon mal deine Mutter angerufen?
- Ja. Wir haben gestern gesprochen. Wann kommst du uns besuchen?
- In drei Wochen. Wenn nichts dazwischen kommt.
- Schön. Wir freuen uns. Kristines Eltern kommen erst im November zu uns. Also wärst du der erste Gast.
- Ich fühle mich geehrt …
- Wie geht es dir?
- Unkraut vergeht nicht. Den Spruch kennst du doch.
- Ja. Papa – Weihnachten wollen wir natürlich nach Hause kommen. Holst du uns ab von der Fähre? Wir kommen allein bis nach Saßnitz. Aber wenn du dann dort wärst …
- Natürlich.
- Wir würden eine Nacht bei dir bleiben und dann zu Kristines Eltern und zu Mama fahren.
- Wie wollt ihr zurückkommen?
- Mit dem Zug nach Berlin zu dir.
- Und ich fahre euch dann zur Fähre …
- Geht das?
- Ja. Kein Problem.
- Danke Papa. Kristine winkt gerade – ich soll dich grüßen. Wir gehen nachher auf einen Studentenparty. Deshalb war sie eine Stunde im Badezimmer.
- Frauen sind so.
- Stimmt.
- Du kommst klar damit, daß ihr jetzt zusammen in einer Wohnung seid?
- Ja. Funktioniert alles. Du mußt dir keine Sorgen machen. Wir vertragen uns.
- Gut. Dann sehen wir uns also in drei Wochen. Grüß Kristine ganz lieb von mir. Ciao Sohn.
- Ciao Papa.