Schlagwörter
BRD, DDR, Deutschland, Gas, Strom, Zwangsräumung
… denen Strom und Gas abgeschaltet wurden? Ist mir zumindest nicht bekannt.
Gab es Zwangsräumungen wegen nicht bezahlter Mieten? Ist mir nicht bekannt.
Ich lasse mich gerne aufklären. Die Wessis werden das schon tun. Ganz sicher. Die wissen alles. 🙂
Haut Kommentare rein, daß es nur so kracht! 🙂
Die Bürgerrechtler in der DDR waren alle obdachlos und haben gefroren und gehungert. Namen brauchen wir da nicht nennen.
Bist du nie über die ganzen Obdachlosen in der DDR gestolpert?
Und ich dachte bisher, daß die nur ein fröhliches Picknick veranstalten. Wie man sich irren kann …
Der Gauck hat auch gefroren in seinem VW-Bus.
Feststeht auch, daß Joachim Gauck zu DDR-Zeiten besondere Privilegien genoß, wie z.B. ein besonderes Fahrzeug, um in den Westen fahren zu können [einen VW Bus !!, es wurden extra DDR-Devisen dafür bereit gestellt] und dort seinen Sohn besuchen zu können, und überhaupt die Erlaubnis, gelegentlich in den Westen reisen zu dürfen. Auch durfte sein Sohn in die DDR vorübergehend einreisen, um seinen Vater zu besuchen. Dies war unter anderem ein Zugeständnis der Staatssicherheit in dem oben genannten Gespräch 1988.
IM Larve hatte nichts mit der StaSi zu tun. Das sind doch nur Verschwörungstheorien. Er war ein Opfer.
Ich weiß, dass es damals viele Mietschuldner gab, besonders in den Wohnungen mit Fernheizung, die dann doch über 100 Mark monatlich kosteten. Rausgeworfen wurde aber, so weit ich mitgekriegt habe, keiner.
Die Schuldner wurden aber mit Namen und Schuldsumme im Büro der Verwaltung veröffentlicht.
Ich bin in einem Neubau mit Ofenheizung und Badeofen aufgewachsen. Miete damals 40 Mark. Für Kohlen ca. 100 Mark pro Jahr. Gekocht wurde auf einem Gasherd mit Gasflaschen. Machte nochmal ca. 80 Mark pro Jahr. Also Warmmiete mit Kochen ca. 55 Mark monatlich. Die Stromrechnung war lächlich. Acht Mark pro Monat.
Sind wir bei 63 Mark monatlich. Meine Eltern verdienten zusammen ca. 800 bis 900 Mark monatlich. Lebensmittelpreise wirst du noch kennen.
Alles in allem waren die Kosten der Unterkunft lächerlich. Ist mir rätselhaft, warum einige das nicht hinbekommen haben.
Das war in einem Neubaugebiet mit ca. 6000 Einwohnern, also vielleicht 2000 Haushalte, und es waren ungefähr 15 Namen, demnach weniger als ein Prozent. Das sind Leute, die nie mit dem Geld klarkommen. Die gibt es immer. Wenn ich schrieb „viele“, dann eher deshalb, weil ich damals so überrascht war, dass es das überhaupt gibt. Die Miete war für keinen unbezahlbar.
So habe ich das auch verstanden. Ein interssanter Artikel übrigens im ND zum Schwarzwohnen.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1170043.hausbesetzungen-ddr-ungeklaerte-mieteingaenge.html
Zwangsräumungen gab es zumindest in Scheidungsangelegenheiten.
Aber da wurde nicht „auf die Straße“ geräumt.
Vielmehr lief es darauf hinaus, daß wenn eine Ersatzwohnung bereits zur Verfügung stand (ganz seltene Fälle) eine Räumungsfrist anberaumt wurde.
Meistens wurde nur der auszuziehende Partner aus dem Mietverhältnis geworfen (also nur auf dem Papier; war Gesetzeslage), ihm wurde ein vorübergehendes Recht auf Mitnutzung der Wohnung gewährt (ein einem Untermietverhältnis ähnliches Recht) und sobald ihm eine Wohnung zugewiesen wurde, hatte er auszuziehen.
So lebten geschiedene Ehegatten teilweise noch jahrelang zusammen in der selben Wohnung.
(zusammengefaßt aus „Die Entwicklung des Familienrechts in der DDR“; den Aufsatz habe ich als pdf irgendwo vor einiger Zeit im Zwischennetz gefunden, Autor nicht angegeben aber viele Verweise auf Gerichtsentscheidungen, Fachliteratur u.ä.
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in einem Nebensatz ist der Hinweis enthalten, daß eine Räumung „auf die Straße“ in der DDR auch bei hohen Mietschulden nicht erfolgte,
es muß also die von @kinderkurheimddr genannten Fälle gegeben haben, diese wurden jedoch offensichtlich anders gehandhabt als im real existierenden Kapitalismus)
Kann ich alles unterschreiben, weil es so war.
Ansonsten hätte es Obdachlose -wie in der BRD üblich- gegeben. Nein – die gab es nicht.