Schlagwörter
Büchsenöffner, Brathering, BRD, DDR, Deutschland, Gottesdienst, NVA
Der Gottesdienst am Sonntag im ZDF macht mich immer ganz rührselig. Ich gucke den ganz gerne.
Gut durchgerührt ist halb gewonnen. Außerdem werden meine Lachmuskeln trainiert. 🙂
Nun aber zum Brathering. Ich esse den regelmäßig – als Vorpommer und Fischkopp kennt man ja fast nichts anderes. Am liebsten sind mir die Konserven von Rügenfisch. Nur die Vorpommern wissen, wie man Fisch richtig behandelt.
Gestern abend wurde ich ärgerlich, weil diese blöde Lasche zum Öffnen abriß und die Büchse zublieb. Ich benutze selten einen Büchsenöffner und mußte jetzt suchen. Nach einem treuen Freund aus meiner Wehrdienstzeit in der DDR, den viele andere auch kennengelernt haben.
Der war unauffindbar. War nicht im Besteckkasten. Vielleicht hatte ihn irgendeine LAG einfach mitgenommen oder weggeschmissen. Frauen sind so.
Mein Ärger stieg noch eine Stufe höher. Schließlich mußte ich mit einem Öffner am Taschenmesser ein paar Minuten die Büchse bearbeiten. Dann konnte der Fisch rausschwimmen zu den Bratkartoffeln, die solange warten mußten.
Es hat geschmeckt. Ärger verflogen …
Eine schöne Geschichte am Sonntag. Allerdings hättest du dir die Bemerkung zu den Frauen verkneifen können. Es sind nicht alle gleich.
Stimmt.
Aber meine Trauer hat überwogen. Der Büchsenöffner und ich haben schließlich 40 Jahre zusammengelebt. Es war wie eine gute Ehe. 🙂
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Mein Büchsenöffner war bei allen meinen Reisen als Tramper dabei – er kennt die ČSSR, Ungarn, Rumänien und Bulgarien so wie ich.
Klasse! Allein die Überschrift und dann noch die inhaltliche Verknüpfung von mehreren Themen. Gibt es nur bei dir. Chapeau!