Eine Wendehälsin erinnert sich
Als damals noch die Mauer stand, da kam ich jedes Jahr vorbei in euer Kommunistenland. Ja, ich war immer mit …
Als damals noch die Mauer stand, da kam ich jedes Jahr vorbei in euer Kommunistenland. Ja, ich war immer mit …
Was ist aus mir geworden? Nach all dem. Nach dir. Bin ich aus dem Leben? Mein Brunnen schien tief, trinken …
Geruhsam von den Wipfeln abzusteigen, späht aus das Auge nach dem rechten Weg, aus Wonne in die Tiefe gleiten, auf …
Wie oft hast du dich selbst betrogen? Wie oft hast du das Kreuz gebogen? Ich weiß, du bist auch nur …
Du darfst dich empören, darfst schreien und weinen, dabei aber nie die Gemeinschaft entzweien. Du darfst dich vergessen, darfst saufen …
Als Symbol ewigen Lebens schenke ich dir diesen Stein. Obwohl – an diesem Tage könnten es ebenso Blumen sein. Doch …
Was andere auf dem Rücken tragen, trägst du in dir, schwer, unbequem, stechend. Dein Gang aber ist nicht schleppend, die …
Ein Pfingstgedichtchen will heraus Ins Freie, ins Kühne. So treibt es mich aus meinem Haus Ins Neue, ins Grüne. Wenn …
I Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der …
So wie ein Kreis sich schließt und immer wieder neu beginnt; so ist mein Leben. So will ich fließen ohne …
Weil ich mein hartes Brot alleine esse und was ich täglich durch die Lippen presse, genügt doch kaum zur Ewigkeit, …
In das schaukelnde Boot fallen unaufhörlich Neuangekommene und das Wasser steht allen bis da; doch die einzige Rettung ist Ungewißheit, …
Wenn du dann morgens aufstehst und schnell zum Spiegel gehst, weiß ich was dich quält. Du fragst, wo die Vernunft …
Ich lese viel. Die heutige Propaganda gleicht der, die in den 30er Jahren den Rußlandfeldzug vorbereitete. Deshalb ein Gedicht von …
Bis vor des Waldes dunkler Pracht dehnt sich das frische Weideland und Löwenzahn und Gänseblümchen durchschlingen dieses satte Band. Ja, …
Auf dem Acker der Hoffnung pflügend, trafen sie sich auf noch unberührter Scholle, da entbrannte der Streit; keiner wollte das …
Mit Selbtsicherheit volltrunken leben, den anderen kaum eine Chance geben, dabei lustlos lachen, allem mißtrauen, darauf kann nur ein Naiver …
Getrennt durch Gottes Macht sind wir alle; und deshalb suchend – ja, unersättlich suchend. Finden ohne Gottes Macht müssen wir …
Zwischen den Wiesen plätschert ein Graben, gebettet auf den Wurzeln vertrockneter Weiden, kaum einen von jenen Tagen wußte ich Bäume …
Wie lange noch verdunkelt die eisenbeschlagene Zeit unsere Sonne? Reicht die Luft zum Atmen noch bis ins Morgen? Wie lange …
Ob ich wache, ob ich träume – Ob ich eile oder säume, was ich denke, was ich meine – alles …
Warum gibt es Menschen die mutlos sind? Aus welchem Grunde zerstört sie der Wind? Charakterschwäche? Oder etwa die fehlende Hilfe …
Frühling ohne mich – weil ohne dich. Täglich sehe ich die Knospen wachsen und auch des Herzens Widerhall, doch findet …
das leben zu ehren dem tode verwehren zugang zu finden in poesie zu verbinden die sprache gebrauchen zur beschreibung eintauchen …
Von Wellen begleitet treibt er dahin, das Schiff ist gesunken; die Kameraden darin. Erreicht eine Insel und wirft sich aufs …
frostige und rote Nasen schmutziger und kalter Schnee gefroren scheint alles erstarrt in der Hoffnung auf DIE Jahreszeit Kalenderblätter fallen …
erkalte dein herz lich(ter) erwärme deinen sinn lich(ter) ging auf geraden wegen eben in das licht sah bei diesem gange …