Schlagwörter
BRD, Bundesgerichtshof, gesetzwidrig, Kindergarten, Schufa, Schufa AG Holding, Unrechtsstaat, Urteil, Westspiele
Es gibt schon lustige Kindergartenvereine im Westen. Einer davon sitzt natürlich in Wiesbaden.
Dieser ehemalige e.V. machte sich 1992 bei mir bemerbar. Ich wollte eine neue Wohnung anmieten – der Makler faselte irgendwas von Schufa-Auskunft. Damals saß die noch im Ullstein-Haus. Drei Stunden gewartet und ein leeres Blatt erhalten. Für 10 Westmark.
Es war nicht ganz leer – da standen oben links mein Name und meine Anschrift. In der Mitte „Keine Eintragungen“. Das wars. Dafür bezahlte ich und fuhr über die Grenze um drei Stunden rumzusitzen.
Im Westen sind solche Kinderspiele sehr beliebt. Aber woher sollte ich das wissen?
Im Juni 2010 benötigte ich den nächsten Wisch dieser spielenden Schufa-Kinder. Was stand drin?
Ein Girokonto, welches seit 12 Jahren nicht mehr existierte, weil die Bank nicht mehr existierte ( HSB) . Und ein Mobiltelefonvertrag, der seit 12 Jahren nicht mehr bestand. Mehr nicht – aber trotzdem zuviel.
Bonität von 98,7 Prozent. Warum da 1,3 Prozent fehlten muß ja lt. höchstrichterlichem Urteil geheim bleiben.
Von mir aus. Ich habe nie einen Kredit aufgenommen, nie eine Mahnung bekommen und nie ein Urteil oder Vollstreckungstitel wegen Nichtzahlung bekommen. Denn das sagt Wikipedia dazu:
Seit dem 1. April 2010 ist die Datenübermittlung in § 28a BDSG geregelt. Danach dürfen personenbezogene Daten über eine Forderung nur übermittelt werden, wenn die Forderung durch Urteil festgestellt ist oder ein Vollstreckungstitel gem § 794 ZPO vorliegt, die Forderung unbestritten in der Insolvenztabelle festgestellt ist, der Schuldner die Forderung ausdrücklich anerkannt hat oder wenn der Betroffene nach Eintritt der Fälligkeit mindestens zweimal schriftlich gemahnt wurde, zwischen der ersten Mahnung und der Meldung an die Schufa mindestens vier Wochen liegen, die Übermittlung der Daten an die Schufa rechtzeitig angedroht wurde und der Betroffene die Forderung nicht bestritten hat.
Eine kriminelle Aktiengesellschaft bekommt Recht. So ist das in der BRD. Obwohl sie gegen jedes Recht verstößt. Denn bei mir hätte auch 2010 stehen müssen:
Keine Eintragungen.
Die Klägerin übrigens hat falsch geklagt. Denn die Beklagte (Schufa) betreibt eine Datenbank. Die Klägerin hätte hinterfragen/ klagen sollen, warum Daten nicht aktualisiert werden, warum Daten aufgenommen werden, die lt. Gesetz nicht gespeichert werden dürfen und warum diese AG Müll bevorraten darf, der zum Himmel stinkt.
Fazit: Kindergarten BRD.
P.S. Vertraut nicht den Anwälten – vertraut eurem Gehirn und dessen Logik. Auch wenn es einen Anwaltszwang wie im Dritten Reich der Nazis gibt. Dazu mehr im nächsten Artikel.
Du sagst es. Die Behörden und Ämter spielen, denn für die Gehälter, die sie absahnen, müssen sie schließlich „irgendwas“ machen. Da habe ich schon
die tollsten Köpenikiaden und Eulenspiegeleien erlebt. Wenn man diese Erlebnisse bzw. Geschichten erlebt hat und gibt sie mal zum besten, stutzt man beim erzählen und denkt: he, erzähle ich jetzt einen Film oder habe ich eine abartige Fantasie oder habe ich das erlebt. Ich h a b e genug erlebt, das muß ich auch noch alles aufschreiben. 😀
(Wenn Du Lust und Zeit hast, lies kurz meine GESCHICHTE (Geschichten) „Aber wenn es doch wahr ist“
Wo ist denn der Artikel zum Anwaltszwang?
…damit man sich (in höheren) Gerichten rechtlich nicht selbst vertreten darf?
…weil man ja angeblich zu „unwissend“ für die Durchsetzung seiner Rechte wäre?
…obwohl es stimmt, dass Deutsche Richter dann als Rechtsanwalt der Gegenpartei fungieren und einen niedermachen.
Habe selbst genug erlebt um zu schreiben, dass die große Mehrheit der Rechtsanwälte ihren Beruf nur aus Geldgründen ausüben und sehr kreativ beim -nenne ich mal- anschaffen sind. Ein netter Rechtspfleger eines Gerichts hat mir dies vor kurzem erklärt. „Supernett“ war auch, als sich einmal ein Richter mit meinem (relativ engagierten) Rechtsanwalt über die ach so großen Probleme in deren Branche unterhielt. Zum Glück werden die Juristen von ihrem hohen Ross runterkommen, wenn in den nächsten Jahr das Angebot (von Rechtsanwälten) die Nachfrage drastisch übersteigen wird. Dann wird es auch für diese Spezies heißen:
Morgends arbeiten, Nachmittags staatliche Unterstützung beantragen und Abends in Armut vegetieren.
Morgen ist der Artikel online.