Schlagwörter
BRD, DDR, Deutschland, Dummland, Geheimdienste, Illegale, Stasi
In Deutschland gibt es eben keine Geheimdienste , illegal hier lebende Menschen. In der USA gibt es doch wahnsinnig viel Militär und Polizei und sogar die sind gegenüber so Problemen auch machtlos. In Deutschland existiert sowas einfach nicht und erreicht nicht die Bevölkerung.
Ein Kommentator bei der zeit.de – übrigens mit der Nummer #4.1 unter diesem Artikel.
Seit der Auflösung der StaSi ist der deutsche Boden also geheimdienstfrei. Illegale gibt es auch nicht mehr.
Der Kommentator hat garantiert ein BRD-Abitur und studiert jetzt irgendwas mit Politik oder Journalistik. Ein ganz normaler Leser von zeit.de.
Übrigens: Keiner wollte oder konnte ihm widersprechen.
Tja – was soll ich noch schreiben.
Allen geht es gut und besser. Wir schaffen das. Die Rente ist sicher. Du bist Deutschland. Wir haben Vollbeschäftigung. Böse DDR. Gute BRD.
Friede, Freude, Eierkuchen – jeder will sein Glück versuchen.
zuluzulu sagte:
Machen Sie sich selbst ein Bild über die Befähigung der Politiker:
Altmaier: 16 Semester Jura-Studium.
während des Studiums und 2 Jahre danach wissenschaftlicher Mitarbeiter. (während meiner Studienzeit nannte man solches „student. Hilfskraft“ )
seit 1990 politische Karriere
Laschet: 12 Semester Jura,
danach freier Journalist
seit 1994 Mitgl. d. Bundestages
Brinkhaus: Steuerberater, zuletzt mit eigner Kanzlei
Klöckner: 12 Sem. Politik, kathol. Theologie, Pädagogik
1998 freie Mitarbeiterin beim SWR; Redakteurin bei Wein-Zeitschriften
2009/2010 Absolvierung des „Joung-Leader-Programms“ der Atlantik-Brücke
danach Politische Karriere
Grohe: 14 Sem. Jura, wissenschaftl. Hilfskraft,
seit 1994 Rechtsanwalt bis Eintritt in den Bundestag, Fang. der 2000er
Kramp-Karrenbauer:
1982 Abitur
1984 bis 1990 Stud. Politik, Rechtswissensch.
Referentin bei der CDU
Günther: 1993 Abitur, Studium Politik, VWL, Psychologie
1997-99 Projektleiter der Wirtschaftsförderung
1998-05 Aufsichtsrat Stadtwerke
seit 2000 Geschäftsführer der CDU
v.d.Leyen: 11 Jahre Studium ! bzw. mit längeren Unterbrechungen)
1976 – 1974 Stud. Archäologie
1977 – 1978 Stud. VWL
1980 – 1987 Stud. Medizin
bis 1991 Assistenzärztin
1992 – 1998 Hausfrau, mutter
1998 – 02 wissenschaftliche Mitarbeiterin
polit. Karriere
2015 Plagiatsverdacht
Spahn: Ausbildung Bankkaufmann
seit 2003 Bundestagsabgeordneter, begleitend Politik-Stud. an der
Fernuni
2012 Absolvierung des „Joung-Leader-Programms der Atlantik-Brücke
2017 Teilnahme an der Bilderberg-Konferenz
Linnemann: 16 Semester Studium Wirtschaft/VWL
2004- 2008 Assistensstelle bei der Deutschen Bank und Volkswirt bei der
Deutschen Industrie bank
seit 2008 Bundestag
2008
PS: Warum ich die Studienzeiten hervorhob:
Mein Professor (Wirtschafts- u. Arbeitsrecht) betonte des Öfteren, dass ein
Jurastudium gut in 6 bis 8 Semestern zu bewältigen sei.
Holger sagte:
Die oben genannten Studienzeiten passen gut zu einer Beobachtung, die ich selbst im Berufsleben gemacht habe und den unterschiedlichen Sprachgebrauch zwischen Ost und West verdeutlicht. Wir hatten uns immer gewundert, wie die Wessis, die man uns als Führungskräfte vor die Nasen setzte, trotz ihrer jungen Jahre bereits 2-3 Studienfächer und ein „steile Karriere“ hinlegen konnten. Die Auflösung kam dann, nach längerer Zusammenarbeit und einem Feierabendbier im Gespräch:
als Ossi hat man mit der Aussage: „Ich habe das studiert“ immer den Abschluss des Studiengangs impliziert; das volle Programm also. Beim Wessi hatte die indentische Aussage einen anderen Bedeutungsinhalt: mal reingeschnuppert, 2-3 Semester versucht und dann wegen Inkompatibilität von Studienfach und limitierten, eigenen geistigen Fähigkeiten abgebrochen. Getreu dem Nach-Wendereim, den wir in Jena des öfteren von uns gaben: ein Fuchs – ganz schlau – stellt sich oft dumm; der Wessi macht’s grad andersrum.
Generell verwechselt der Wessi im Diskurs die Begriffe Bildung und Ausbildung. Alles, was als Bildung durch Wirtschaft gefordert und seitens Politik angepriesen wird, müsste eigentlich als Ausbildung deklariert werden.
Wirkliches Wissen wird oft als störend im selbstauferlegten Neu-Biedermeier empfunden. Warum wirklich wichtige Themen besprechen, wenn mein handgemahlenes Himalayasalz noch nicht entsprechend gewürdigt wurde, ganz zu schweigen mein neuer Weber-Grill.