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Ich habe viel Phantasie. Trotzdem reicht diese nicht aus, um zu erahnen, was jetzt bei Facebook läuft. Nein – ich habe ja auch keinen Zugang zu diesem Portal.

Sechzig verschiedene Geschlechter. Man kann sich die Bezeichnungen angucken. Leider fehlt hier im Stern, was sich dahinter verbirgt.

Der Lesben – und Schwulenverband hat daran mitgearbeitet. Von daher ist für mich eine Kritik ausgeschlossen. Denn ich will nicht auch noch Rassist sein.

Aber kleine Anmerkungen darf man ja mal machen. Es geht in Wirklichkeit nicht um Geschlechter, sondern um die Beschreibung des Momentan-Gefühls.

Als völlig Außenstehender habe ich den Verdacht, daß es nur Marketing ist. Denn Facebook will Geld verdienen. Um mehr geht es nicht.

Und Geld verdient man, indem man Moden oder Trends macht; also immer wieder neue Modelle vorstellt. So ist das in der Wegwerf-Gesellschaft.

Unterm Strich zählt der Gewinn von Facebook.

Eine andere Seite ist für mich bedenklicher: Wie sollen Jugendliche überhaupt noch Realität begreifen, wenn man sie so beschäftigt, daß sie nur noch im Second-Life-Modus unterwegs sind.

Denn als praktisch denkender Mensch sehe ich schon wieder eine Gefahr. Wenn die Jugendlichen sich bewerben – schreiben sie doch bestimmt eins dieser 60 Geschlechter rein.

Was wird erreicht? Eine Abkopplung der Heranwachsenden von der Wirklichkeit.

Jetzt muß nur noch die Wirklichkeit an die Jugend angepaßt werden. Dazu aber ist kein Unternehmen bereit.