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Wie ihr wißt, lese ich wenig. So um die 300 Bücher pro Jahr. Selten ist etwas Sinnvolles dabei, da ich mangels Masse an echten ostdeutschen Schreibern auch anderen Quark lesen muß.

Aber es gibt Marxseidank noch einige Ost-Schriftsteller, die mich beglücken können.

Und ich meine damit Zeitzeugen, die zu meiner Generation gehören.

Alexander Osang, geb. 1962 in Berlin

Alles empfehlenswert, weil ich alles von ihm gelesen habe. Tiefsinnig, gute Sprache und nie langweilig.

Marion Brasch, geb. 1961 in Berlin

Sie moderiert bei Radio Eins und schreibt nebenbei. Aber hammermäßig! Sie hat bisher nur drei Bücher geschrieben – aber die sind alle empfehlenswert.

Birk Meinhardt, geb 1959 in Berlin

Bisher habe ich nur ein Buch von ihm gelesen – Brüder und Schwestern (Zweiter Teil). Hat sich gelohnt. Absolut empfehlenswert. Den ersten Teil ziehe ich mir demnächst rein.

Julia Schoch, geb. 1974 in Bad Saarow

Etwas zu jung für uns, aber ein gutes Buch steht im Bücherschrank: Mit der Geschwindigkeit des Sommers. Empfehlenswert. Es gibt noch zwei Romane von ihr, die ich garantiert lesen werde.

Holger Witzel, geb. 1968 in Leipzig

Seine Kolumnen im Stern habe ich hier seit November 2013 empfohlen. Und alle gelesen. Sein einziger Roman steht mir noch bevor – aber passiert auch demnächst.


Allen ist gemeinsam, daß sie sich ihrer Herkunft bewußt sind. Satirisch, ironisch, tiefsinnig und nachdenklich beschreiben sie uns – die schon Erwachsenen in der DDR, die in ein fremdes Land verpflanzt wurden, ohne sich zu bewegen.

Und es steht sehr oft so viel zwischen den Zeilen. Ansonsten würde niemand diese Bücher verlegen.


Die meisten meiner Leser werden sich in den Büchern wiederfinden. Das ist sicher.

Weitere Buchempfehlungen werden hier gerne entgegen genommen – es sei denn, es geht um Trivialliteratur Geschichtsfälschung wie in Zonenkinder oder Der Turm.