das leben zu ehren
dem tode verwehren
zugang zu finden
in poesie zu verbinden
die sprache gebrauchen
zur beschreibung eintauchen
die zunge ins jetztige
und noch nicht das letztige
bewahren das lebende
in der zukunft die vielen
anderen die heute noch spielen
nichtsahnend gefahrenlos bauend
der kraft ihrer eltern vertrauend
und ihren sandkastenerfahrungen
auch denn die gabelungen
ihres lebens sind noch fern
wir älteren sehen das gern
aber auch esdieei
das glück dieses lebens
bedrohend wie blei
schwer dürfen die arme nicht hängen
um zu verhüten schreckliches drängen
denn das leben gilt`s zu ehren
und dem tode die nahrung
zu wehren
( April 1986 )
Alter Schwede.Das und „Schiffbrüchig“ gefällt mir sehr gut.Für selbst erdachte Gedichte hätte ich nur latent Talent…in Ordnung :ich habe kein Talent, nicht mal latent. 🙂
Darf ich mir Deine beiden Gedichte Kopieren und Ausdrucken?
Nur zu. Für den privaten Gebrauch ist das erwünscht. 😉
Besten Dank, gute Heimfahrt und vor allem : „Frohe Ostern!“